20 Jahre Kinderrechte

Vor 20 Jahren, am 20. November 1989, haben die Vereinten Nationen das Übereinkommen über die Rechte des Kindes verabschiedet, das dann auch von fast allen Ländern der Erde ratifiziert worden ist





Damit verpflichten sich die Länder, ihre Staatsrechte an die Vorgaben der Konvention anzupassen und die Kinderinteressen wahrzunehmen. Das Ziel ist, die verbrieften Rechte der Kinder auf Versorgung, Entwicklung, Mitbestimmung und Schutz in der ganzen Welt zu beachten und zu verwirklichen, wobei bekanntermaßen trotz aller Fortschritte noch viel zu tun bleibt.

20 Jahre Kinderrechte ist ein guter Anlass, die Kinderrechte auch in Stuttgart zum Thema zu machen. Welches Recht ist den Stuttgarter Kindern am wichtigsten? Mit dieser Fragestellung startete das Jugendamt deshalb im Sommer eine „KinderRechteWahl“ für alle Stuttgarter Kinder. Am 18. September wurde Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster anlässlich des Weltkindertags das Ergebnis übergeben.

Von den Stuttgarter Kindern am häufigsten gewählt wurde das „Recht auf Spiel, Freizeit und Ruhe“, dicht gefolgt vom „Recht auf Schutz vor Ausbeutung und Gewalt“ und dem „Recht auf elterliche Fürsorge“.

Fast 2000 Stuttgarter Kinder haben bei der Wahl mitgemacht. Darin drückt sich deutlich aus, was den Mädchen und Jungen zwischen fünf und 14 Jahren wichtig ist. Dem meist gewählten Recht soll jetzt besondere Beachtung zukommen.

Die Auseinandersetzung mit den Kinderrechten ist kein Anliegen, das mit einer Sommeraktion erledigt ist, es bleibt weiterhin aktuell. Der „KinderRechteOrdner“ zum Beispiel, der vom Jugendamt erstellt und verliehen wird, umfasst allgemeine Informationen zu Kinderrechten für Kinder und für Erwachsene und Arbeitsmaterialien für Projekte, Unterricht und Aktionen.

Der Fachtag „Kinderfreundliches Stuttgart / Kinder beteiligen – Lösungen finden“ am Mittwoch, 18. November, greift Partizipation und Meinungsäußerung als eines der Rechte von Kindern auf. Fachleute aus dem pädagogischen Bereich, aber auch aus Vereinen, Gesundheits- und Kultureinrichtungen kommen zusammen, um Möglichkeiten, Chancen und Grenzen der Kinderbeteiligung beispielhaft kennen zu lernen, Faktoren und Strukturen für das Gelingen von Beteiligung zu entwickeln und eine Vernetzung untereinander zu fördern. Das Jugendamt veranstaltet diesen Fachtag in Kooperation mit der Interessengemeinschaft Kinderbeteiligung. Bürgermeisterin Gabriele Müller-Trimbusch eröffnet die Tagung, danach spricht die Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Kinderhilfswerks, Dr. Heide-Rose Brückner zum Thema „Kinder können das! Wie kann die Kinder- und Jugendbeteiligung gelingen?“

Weitere Informationen zum Thema sowie den „KinderRechteOrdner“ erhält man beim Jugendamt Stuttgart, Dienststelle Kinderförderung und Jugendschutz, Wilhelmstraße 3, 70182 Stuttgart. Ansprechpartnerinnen sind Barbara Goldberg-Alber, Telefon 216-3842, E-Mail barbara.goldberg-alber@stuttgart.de, und Ulrike Kieninger, Telefon 216-7496, E-Mail ulrike.kieninger@stuttgart.de.

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Wenn der Wirt auch das Risiko ist. Das er die Viren beim Abräumen ihre Nachbarn anhatte und dessen Viren dann über den Teller zur Gabel des nächsten weiterreicht ist zu vernachlässigen. Auch das 2 Gäste an Nachbartisch bereits mehrfach niesen mü.....
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