Verleihung der Ehrenplakette

Der Gemeinderat hat beschlossen, die Ehrenplakette der Landeshauptstadt an Professor Dr. Dr. h. c. Adolf Steiner sowie an Gisela Ewald-Scheunert zu verleihen. Die Auszeichnung wird während des Bürgerempfangs im Rathaus am 5. Oktober überreicht.

Der Hohenheimer Professor Dr. Dr. h. c. Adolf Steiner wird aufgrund seines ehrenamtlichen Engagements für die Universität Hohenheim sowie für seinen Einsatz in zahlreichen Institutionen und Organisationen ausgezeichnet. Unter anderem war er von 1980 bis 2000 Vorsitzender des großen Senats sowie von 1979 bis 2000 Mitglied des Verwaltungsrats der Uni Hohenheim. Des Weiteren gehörte er von 1987 bis 2000 der Strukturkommission an, die die Universitätsleitung und den Senat hinsichtlich struktureller Entscheidungen, wie beispielsweise der fachlichen Ausrichtung von Professuren sowie der Bildung von Schwerpunkten innerhalb der Universität berät. Als Gartenbeauftragter der Uni betrieb er die Erweiterung des exotischen Gartens um den neuen Teil mit zirka sieben Hektar. Insbesondere seit Beginn seines Ruhestands, veranstaltet Professor Steiner pro Jahr mehr als 30 ehrenamtliche Führungen durch die Hohenheimer Gärten und durch das Schloss. Wegen seiner fundierten historischen und botanischen Kenntnisse erfreuen sich die Führungen einer großen Nachfrage. Zudem engagierte er sich in verschiedenen berufsständischen Organisationen, beispielsweise im Verband deutscher landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten. Ferner war er akkreditierter Vertreter Deutschlands in der International Seed Testing Association. Hierbei handelt es sich um eine internationale Organisation zum Prüfen von Saatgut als Voraussetzung für den internationalen Saatgutverkehr. Außerdem engagiert sich Steiner unter anderem beim Deutschen Roten Kreuz, im Obst- und Gartenbauverein Birkach, im Kraftsportverein Plieningen und im Schwäbischen Albverein. Gisela Ewald-Scheunert erhält die Ehrenplakette für ihr ehrenamtliches Engagement bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen e.V. (KISS). Seit 1996 ist im Vorstand des Trägervereins der Selbsthilfekontaktstelle tätig, seit dem Jahr 2000 ist sie Vorstandsvorsitzende. Neben der Verantwortung, die sie gemeinsam mit ihren Vorstandskolleginnen für die KISS Stuttgart trägt, engagiert sie sich bei Veranstaltungen des Vereins KISS und bietet Selbsthilfegruppen ihre fachliche Unterstützung an. Darüber hinaus setzt sie sich in weiteren Vereinen und Organisationen ein. So gründete sie im Jahr 1976 mit anderen Frauen den Förderkreis Peace People, der bis 2008 die gleichnamige Frauen-Friedensbewegung in Irland unterstützt hat. Von 1979 bis 1995 war sie ehrenamtliche Mitarbeiterin der Justizvollzugsanstalt Stammheim. Sie veranstaltete dort Gruppenarbeit mit Jugendlichen in Untersuchungshaft. Seit 1981 ist sie Mitglied im Deutschen Staatsbürgerinnenverband, für den sie beispielsweise von 1981 bis 1984 im Vorstand des Landesfrauenrats sowie von 1991 bis 2001 als stellvertretende Vorsitzende im Medienrat tätig war. Auch für die Kirche ist Gisela Ewald-Scheunert ehrenamtlich im Einsatz. Seit 1999 ist sie stellvertretende Vorsitzende des Landesausschusses des Deutschen Evangelischen Kirchentags. Seit dem Jahr 2000 engagiert sie sich bei der Evangelischen Krankenhaushilfe. Zurzeit ist sie Leiterin der Gruppe der Grünen Damen im Krankenhaus Bad Cannstatt. Seit 2008 ist sie zudem Mitglied im Seelsorgeteam der Stiftskirche.

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Gerüchte sagen das auch ein Aluhut reichen kann. Klar das der Angela Merkel da die Hutschnur reißt. Endlich können sich mal die Länder profilieren und gegen den Bund stänkern.

Schade das.....
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